Usbekistans Präsident Islam Karimov ist es im Laufe des Jahres 1996 in zunehmendem Maße gelungen, westliche Länder, insbesondere die USA, vom angeblich nichtautoritären Charakter seiner Herrschaft zu überzeugen. Dennoch ist nicht zu übersehen, daß die Regierung nach wie vor eine strikte Kontrolle über den politischen Prozeß, sämtliche Oppositionsgruppen und die Medien ausübt. (BIOst-Mrk)
Usbekistan wird zunehmend als wichtiger sicherheitspolitischer Stabilitätsfaktor in der zentralasiatischen Region angesehen. Dies hat einen Wandel der US-amerikanischen Außenpolitik gegenüber Usbekistan bewirkt. Der Beitrag stellt die regionale Sicherheitspolitik Usbekistans dar und geht näher auf die bilateralen Beziehungen Usbekistans - einschließlich der militärischen Zusammenarbeit - zu anderen Staaten, insbesondere zu Rußland und den USA, ein. (BIOst-Mrk)
Der Verfasser zeichnet den Weg des 1938 geborenen Karimov vom Gosplan-Mitarbeiter über das Amt des Ersten Sekretärs der Kommunistischen Partei bis zum ersten Präsidenten des unabhängigen Usbekistan nach. In den ersten viereinhalb Jahren seiner Präsidentschaft ist es Karimov gelungen, seine Position zu konsolidieren und das politische System der Ukraine umzustrukturieren. Der Präsident Usbekistans ist heute der zentrale politische Akteur in Usbekistan. Karimovs harter Kurs gegenüber politischen Dissidenten und sein autoritärer Herrschaftsstil führten zunächst zu Problemen in den Beziehungen Usbekistans zum Westen. Im Laufe des letzten Jahres wurden im Westen jedoch auch positive Stimmen laut, die Karimov als weitsichtigen Politiker und Garanten politischer Stabilität beurteilen und auf das Investitionspotential Usbekistans verweisen. (BIOst-Wpt)